Juni 2013

Juni 2013

27. Juni
"Sehr geehrte Frau Zimmermann, wir freuen uns sehr über Ihre letzte Bestellung..." erreicht mich die Nachricht eines großen, bekannten Versandhauses.
Meine Antwort darauf:
"Sehr geehrtes Versandhaus! Ich hätte mich über meine letzte Bestellung bei Ihnen auch gefreut, wären da nicht etliche Dinge, die dem im Wege stehen:
Zum einen habe ich 7 Artikel bestellt, wovon 5 erst in 3 Wochen lieferbar waren und einer auf der Bestellbestätigung gar nicht erschien. Dennoch haben Sie die Frechheit besessen mich zu fragen ob ich (für den einzigen Artikel, der vorrätig war) nicht den Eilservice (Lieferung in 48 Std, bei Aufpreis von 5 Euro) in Anspruch nehmen möchte.
Im Ganzen sind nun, nach 6 Wochen, 5 der bestellten Artikel eingetrudelt.
Wobei in einem Fall die Größe eklatant falsch war. Die Hose hätte einem Grizzly gepasst, aber nicht einem von uns. Außerdem: Die von mir bestellte Stretch-Hose mit geradem Bein  -  nun, unter geradem Bein stelle ich mir etwas schmal geschnittenes vor, aber ich hätte wohl gerade 2mal in die Hose gepasst! So musste ich beides zurück gehen lassen.
Kein Problem: "Versandhaus regelt alles, einfach die hotline anrufen!"
versprechen Sie blumig. Die hotline kostet 60 Cent die Minute, was so klein gedruckt ist, dass ich es selbst mit Lesebrille nur schwer entziffern kann.

Also füllte ich Zettel aus und brachte die Sachen zum Hermes-Laden zurück.
Die weiteren Artikel kamen in zeitlich größerem Abstand zueinander an. So musste ich also bei der Sparkasse 3 verschiedene Überweisungen machen, so nach und nach.
Auf einen Artikel warten wir noch. Was war's eigentlich nochmal? Und wo ist das Hemd, das wir auch bestellt haben? Taucht in der Bestätigung überhaupt nicht auf, dafür aber ein Bikini, den wir nie bestellt haben, nicht brauchen und nicht wollen. Auf den warten wir jetzt auch noch. Um dann wieder zum Hermes-Shop zu fahren, Zettel auszufüllen und ihn zurück zu schicken.

In einer Sache aber , liebes Versandhaus, liegen Sie völlig richtig. Sie freuen sich über unsere letzte Bestellung. Und das war sie auch!


25.Juni
Ohne Cindy von Marzahn droht bei "Wetten dass" die große Langeweile?
Die Langeweile - sie findet ja wohl nicht im Studio oder in irgendwelchen
Sendungen und Produktionen statt, sondern im eigenen Kopf.
Langeweile scheint es zuhauf in deutschen Wohnzimmern zu geben.
Da können Markus Lanz und Co. nichts für. Aber sie machen es sich
zu Nutze. Und um totale individuell-private Langeweile positiv zu toppen,
sind keine großen Heldentaten notwendig. Wetten, dass?

22.Juni
Der Limerick für heute:


Ein junger Mann aus den Ardennen
fuhr gern auf Autobahnen Rennen.
Doch weil andere das störte
musste er, was ihn empörte,
von seinem Führerschein sich trennen


21.Juni
Der Limerick für heute:

Eine Kellnerin von den Kanaren
wollte gerne mal in Urlaub fahren ,
doch was das denn war,
war ihr gar nicht klar:
Sie wusste nur was Urlauber waren


20.Juni
Der Limerick für heute:


Eine Frau steckte ihre Nase
in einer starken Neugier-Phase
fast überall hinein,
doch beim Ragout vom Schwein
holte sie sich eine Brandblase



17.Juni
Der Limerick für heute:

Ein Bungee-Springer aus dem Sauerland
war mutig, doch auf die Dauer fand
er, dass ihm so recht nichts glückte.
Wie wahr! Denn bald schon verschickte
seine Frau dann Karten mit Trauerrand




16.Juni
Der Limerick für heute:


Es war ein Mann aus Siegen,
der musste immer lügen
und ging mit Geschick
in die Politik
um Geld dafür zu kriegen


15.Juni
Der Limerick für heute:

Es war eine Frau aus Lünen,
die liebte einen blonden Hünen
Sie wollten am Strande.....
doch das verlief im Sande,
da gingen sie in die Dünen


14.Juni
Der Limerick für heute:


Es war eine Frau aus Schweden
die konnte stundenlang reden.
Es war nicht nur das,
sie sprach auch sehr nass,
und damit verjagte sie jeden



13. Juni
Der Limerick für heute

Ein Mann war bei "Occupy"
aktiv-engagiert dabei.
Was intern dort passiert
hat er dokumentiert,
denn er war von der Polizei.


12. Juni
Der Limerick für heute:


Es war einmal eine Drohne,
die flog scheinbar gänzlich ohne
Sinn und Zweck über uns her.
Was sagt dazu Herr de Maiziere?
Es tangiert ihn nicht die Bohne


11.Juni
Der Limerick für heute:


Es sagte mal ein Osmane,
mit Blick auf die Landesfahne:
"Ich wär' so gern frei,
doch in der Türkei
herrschen Halbmond und Banane"


10. Juni
Der Limerick für heute:

Es liebte ein Paar an der Neisse
sich immer im Dunkel - und leise!
Ihr Nachbar, der war schon geboren
als Spanner, mit Augen und Ohren,
der fand diese Art ziemlich scheiße.


09.Juni
Der Limerick für heute:

"Ein Gesangsverein aus Herne,
der wollte Nachwuchs so gerne.
Über achtzig war'n sie alle,
so lag wohl in jedem Falle
der Gedanke an Kinder ferne"



08.Juni
Der Limerick für heute:

"Es schrieb eine Frau aus Den Haag
einen Limerick jeden Tag
Die wären der Nachwelt geblieben,
hätt' sie sie nur aufgeschrieben,
doch sie ließ es, weil ihr nichts dran lag."


07. Juni
Für jeden Tag den Rest des Monats einen Limerick ?
Ob ich das wohl schaffe? Fang' ich mal mit heute an.
Wir saßen auf einer Bank im Grünen mit Blick auf die frisch
gemähten Heuwiesen. Mir wurde zu recht unterstellt, ich sei
etwas abwesend. Das lag, wie ich dann erklärte, an folgendem
kleinen Limerick, der binnen ca. 20 Minuten entstanden ist:

Zwei Jungen, die wollten Koma saufen
und gingen Schnaps mit Aroma kaufen.
Bald wurd' ihnen übel.
Nach großem Gekübel
sah man sie dann heim zur Oma laufen.









02.Juni Also, jetzt wissen wir es: Deutschland hat genau,aber gaaaaanz genau
80.219.695 Einwohner! Das vermeldet Spiegel online, das gepostete
Wissen der Nation.
Woher sie das wissen? Sie wissen auch, dass man sich um schlappe
anderthalb Millionen vertan hat, bei der Bevölkerungszahl von
Deutschland. Man dachte, es seien, ja - wieviel denn - irgendetwas knapp
unter 82. Millionen. Also, man dachte bislang, Deutschland habe ganz
genau, aber gaaaanz genau 81.719.695 Einwohner, und plötzlich sind
so viele verschwunden.
Vor allem sind auch 1.1 Mio. Leute mit Migrationshintergrund auf
einmal alle nicht mehr da. Die gibt es nicht, die gab es nie!
"Überfremdung" - Panikgrund von vielen, Thema von Thilo Sarrazin -
und nun? Jetzt müssen erst mal 'ne Menge Migranten  kommen, bis man
wieder Grund zum Jammern hat, oder?

Und vier deutsche Großstädte sind nun raff zaff klein geworden,
haben die 100.000 Einwohner-Marke nach unten hin geknackt.
unter anderem auch meine Heimatstadt Siegen!
Die Sieger sind Verlierer - wie so oft!
Nee, das ist nicht zum Lachen, hier geht es um bares Geld aus
öffentlichen Kassen. Jetzt ist Kassensturz angesagt im Siegener Rathaus!
Aber die Siegener müssen sich ja nun, wie alle anderen Städte
auch, nicht mehr so viel um die Integration von Ausländern kümmern,
weil es davon ja nur noch so wenige gibt. Also sparen sie natürlich
Geld. Und das wird garantiert in diesem Sektor eingespart!

Ach, und man hat festgestellt, dass es in Deutschland 500.000
Wohnungen mehr gibt als vorher angenommen. Das bedeutet also,
weniger Leute leben auf mehr Wohnraum. Wie schön! Dann hat
die Bundesregierung das Wohnraumproblem in Deutschland ja auch
schon gelöst, ganz einfach, mittels Statistik! Für die Bundestagswahl
kann sie sich anderen Themen zuwenden, z.B. wie man Ausländer
ins Land kriegt aufgrund von Fachkräftemangel: Und zwar genau,
aber gaaaanz genau 1,1 Mio. Ausländer!



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